Die diese Tür und das größte Fenster verbindenden Verzierungen, wurden in feinster und kunstvoller Handarbeit mit Hammer und Meisel von damaligen Meistern ihres Faches in den Stein gehauen. Oberhalb des Fensters wurden diverse "vegetale" Verzierungen in das Holz geschnitzt. Das Fensterbrett ebenso wie der Kranzgesims der Eingangstür sind mit feinster Steinmetzkunst verziert. Wie die Häuser Santa Gadea-Mansel und Moxica verfügt dieses Gebäude, aus historischer und Sicht der Handwerkskunst der damaligen Zeit, über eine der bedeutensten und schönsten Fassaden der Stadt.
Im Inneren des zweistöckigen Hauses befand sich einst ein enger, rechteckiger Patio (= kanarischer Innenhof). Im 1. Stock des Innenhofes verliefen, typisch für diese kanarische Baukunst, auf 3 Seiten hölzerne, balkonartige Gänge. Dieses Haus wurde auf aus Luftziegeln bestehenden Grundmauern errichtet und die Balken, welche die ganze Konstruktion des Hauses tragen, bestehen aus feinst bearbeiteten Palmenstämmen.
Die Eigenheiten des Haupteinganges und die bereits erwähnten, verwendeten Materialen weisen auf das 15. Jahrhundert als den Ursprung dieses Gebäudes hin. Lange Zeit war das Haus mit der Unglücksnummer 13 unbewohnt und verfiel bis Mitte des 20. Jahrhunderts in einen bedenklichen und heruntergekommenen Zustand. Zu Beginn des neuen Jahrtausends wurde es umfangreiche Reformen und Restaurationsarbeiten unterworfen, um das Gebäude seinem heutigen Verwendungszweck als Ausstellungszentrum der Künste zuzuführen. Während dieser Reformarbeiten wurden wenig auf erhalt der alten kanarischen Architektur geachtet. So wurde dem altem Gebäude ein moderner 3. Stock aufgepropft.