Fataga ist ein absolutes Muss für jeden Gran-Canaria-Besucher, der Kultur, Natur und Ruhe sucht. Das Dorf und seine Umgebung bieten eine perfekte Mischung aus traditionellem Charme, beeindruckenden Landschaften und abwechslungsreichen Aktivitäten. Ob Sie durch die Gassen schlendern, die Schlucht erkunden oder auf einem Kamel reiten – Fataga wird Sie mit seiner Schönheit und Authentizität verzaubern. Planen Sie einen halben bis ganzen Tag ein, um das Dorf und die Umgebung in vollen Zügen zu genießen.
Fataga, ein malerisches Bergdorf im Süden Gran Canarias, gilt als eines der schönsten Dörfer der Insel und ist ein absolutes Highlight für Reisende, die authentische kanarische Kultur und atemberaubende Natur erleben möchten. Nur etwa 15 Kilometer von den belebten Touristenorten wie Playa del Inglés und Maspalomas entfernt, bietet Fataga eine idyllische Ruheoase im sogenannten „Tal der Tausend Palmen“. Mit seinen weiß getünchten Häusern, engen Gassen und einer spektakulären Bergkulisse ist Fataga ein perfekter Ort für einen Tagesausflug oder einen entspannten Aufenthalt. Die Nominierung zum UNESCO-Weltkulturerbe unterstreicht seinen einzigartigen Charme.
Fataga ist ideal für Reisende, die dem Trubel der Küste entfliehen und die ursprüngliche Seite Gran Canarias entdecken möchten. Das Dorf besticht durch seinen traditionellen kanarischen Baustil, die herzliche Gastfreundschaft der etwa 400 Einwohner und die beeindruckende Landschaft des Barranco de Fataga. Ob Kulturinteressierte, Naturliebhaber oder Abenteuerlustige – Fataga hat für jeden etwas zu bieten. Die Anfahrt über die kurvenreiche GC-60 von Maspalomas ist bereits ein Erlebnis, mit atemberaubenden Ausblicken auf die Schlucht und die Küste.
Historischer Ortskern: Schlendern Sie durch die gepflasterten Gassen mit weiß getünchten Häusern, roten Ziegeldächern und blühenden Bougainvillea. Viele Gebäude sind liebevoll restauriert und spiegeln den traditionellen kanarischen Stil wider. Die kleinen Kunsthandwerksläden bieten Töpferwaren, Flechtarbeiten und Skulpturen – perfekt für einzigartige Souvenirs.
Iglesia de San José: Die 1880 erbaute Kirche ist ein architektonisches Kleinod und ein Ort der Ruhe. Die schlichte Fassade und der friedliche Innenraum laden zur Besinnung ein.
Molino de Agua: Diese über 200 Jahre alte Wassermühle, heute ein Landhotel mit Restaurant, liegt in einer Palmenoase. Hier können Sie in rustikalem Ambiente regionale Spezialitäten genießen, oft aus eigenem Anbau.
Museo de Fataga: Ein kleines Museum, das Einblicke in die Geschichte, Kultur und Traditionen der Insel bietet. Es zeigt Artefakte der Guanchen (Ureinwohner) sowie moderne Kunstwerke (Eintritt ca. 8 €, Stand 2024).
Galería de Arte - Antigua Escuela de Fataga: Diese Kunstgalerie zeigt Werke lokaler Künstler, darunter des deutschen Malers Friedhelm Berghorn, und ist ein Muss für Kunstliebhaber.
Spaziergänge und Fotostopps: Die labyrinthartigen Gassen und die farbenfrohen Blumenarrangements machen jeden Spaziergang zu einem Genuss. Halten Sie Ihre Kamera bereit, denn die Aussichten auf das Tal sind spektakulär.
Kulinarische Erlebnisse: Restaurants wie El Labrador (spezialisiert auf Ziegenfleisch und Meeresfrüchte) oder die Bodega bieten authentische kanarische Küche. Probieren Sie lokale Spezialitäten wie „papas arrugadas“ oder „gofio“.
Kunsthandwerk einkaufen: In den kleinen Läden finden Sie handgefertigte Produkte, die sich von den üblichen Touristen-Souvenirs abheben.
Barranco de Fataga: Die Schlucht, oft als „Grand Canyon Gran Canarias“ bezeichnet, ist ein Paradies für Naturliebhaber. Sie beherbergt üppige Palmenhaine und seltene Pflanzen wie das Immergrün (Limonium preauxii). Wanderwege führen durch die Schlucht, z. B. nach San Bartolomé oder Santa Lucía.
Mirador Degollada de las Yeguas: Dieser Aussichtspunkt bietet einen Panoramablick auf die Küste von Maspalomas und die Palmenhaine des Barranco. Ein idealer Fotostopp auf dem Weg nach Fataga.
Nekropole von Arteara: In der Nähe des Dorfes Arteara liegt der größte Friedhof der Guanchen mit etwa 900 Gräbern. Das Interpretationszentrum (Eintritt 4 €, täglich 10:00–14:00 Uhr) erklärt die Kultur der Ureinwohner.
Camel Safari Park La Baranda: Im Süden des Barranco können Sie eine exotische Kamelsafari durch das Tal der Tausend Palmen unternehmen – ein Highlight für Familien und Abenteuerlustige.
Finca Canarias Aloe Vera: Eine Bio-Aloe-Vera-Farm zwischen Arteara und Fataga bietet kostenlose Führungen und erklärt die Vorteile der Pflanze.
Mundo Aborigen: Dieses Freilichtmuseum zeigt das Leben der Guanchen mit nachgebauten Dörfern und informativen Tafeln. Es liegt auf dem Weg nach Fataga und ist besonders für Geschichtsinteressierte spannend.
Stauseen Chira und Las Niñas: Diese Wasserreservoirs in der Nähe bieten herrliche Ausblicke und sind ideal für eine ruhige Pause in der Natur.
Wandern und Radfahren: Die Umgebung bietet zahlreiche Wanderwege, z. B. zum Roque Nublo oder durch das Naturschutzgebiet Pilancones. Für Radfahrer ist die GC-60 eine anspruchsvolle, aber lohnende Route.
Anreise: Von Maspalomas oder Playa del Inglés erreichen Sie Fataga in ca. 20 Minuten über die GC-60 (ca. 18 km). Von Las Palmas aus nehmen Sie die GC-1 Richtung Süden, dann die GC-60 (ca. 66 km, 1 Stunde). Die Straße ist kurvig, aber gut ausgebaut. Mietwagen sind empfehlenswert, da öffentliche Verbindungen begrenzt sind.
Beste Reisezeit: Fataga ist ganzjährig besuchenswert, besonders angenehm sind Frühling und Herbst. Im Sommer kann es heiß werden, im Winter färbt sich die Umgebung nach Regen grün.
Tipp für Besuchszeiten: Unter der Woche ist Fataga ruhiger, am Wochenende kann es belebter sein. Kommen Sie früh, um die Gassen in Ruhe zu erkunden.
Nachhaltigkeit: Respektieren Sie die Natur – nehmen Sie keinen Müll mit, pflücken Sie keine Pflanzen und bleiben Sie auf den Wegen, um die empfindliche Flora und Fauna zu schützen.