Sardina – Fischerdorf und Strand
Köstlich speisen und Sonnenuntergang-Relaxen an der Nordküste Gran Canarias.
Sardina ist für Liebhaber von Fischgerichten und Menschen, die die ruhige und ursprüngliche Seite Gran Canarias suchen, ein echter Geheimtipp. Von Galdar aus der Landstrasse GC-202 folgend, passiert man sich über zahlreiche Quadratkilometer estreckende seltsamen weissen Zelte, welche Zuchtstätten von 6 verschiedenen Bananensorten sind und erreicht dann das idyllische und von der Brandung umspülte Sardina.
Die bunten Häuser dieses Ortes wurden aufgrund des Platzmangels direkt an und in die roten Felsen der Klippen gebaut und sind schon für sich alleine sehenswert. Im Hafen liegen zahllose, kleine, bunte und liebevoll verzierte und bemalte Fischerboote vor Anker und die Einheimischen werfen rauchend und die Sonne geniesend ihre Angeln aus .
Direkt am Hafen ist auch das Delikatessen-Restaurant "La Fragata", welches frische Meeresfrüchte in allen Varianten und zu einem durchaus fairen Preis anbietet. Dies ist aber nicht der einzige kulinarische Höhepunkt von Sardina, denn auf einer Terrasse direkt über dem ortseigenen, schwarzsandigen und sauberen Dorfstrand liegt ein weiteres empfehlenswertes Restaurant namens "Farallon".
Wer bodenständiger und geldbeutelschonender dinieren will, der kann seinen Hunger in der Würstelbude "Invitame" direkt über dem Strand stillen. Nach soviel Meeresfrüchten, Sandwiches, Hamburger und Fischgerichten sind wir reif für den Strand des Ortes, welcher erst vor kurzem mit modernsten Sanitäranlagen ausgestattet wurde und trotzdem nichs von seiner Ursprünglichkeit verloren hat. Hier kann man seine Füsse in den warmen, schwarzen Sand stecken, den Rücken gegen die Steinwand lehnen und satt und zufrieden die Stille geniesen und auf das beeindruckenden Schauspiel des Sonnenuntergangs warten.
Die freie Sicht in Richtung Westen ermöglicht hier ganzjährig wahre Farbenexplosionen, wenn die lebensspendende Sonne im tiefblauen Atlantik versinkt. Zentimeter für Zentimeter schleicht die Sonne in Richtung dieser seltsamen, schnurgeraden Linie am Horizont, welche das dunkelblau des Wassers vom hellblau des abendlichen Himmels trennt.
Stille, Wärme und ein roter Teppich, den die Sonne für uns über das Wassers bis direkt in ihre Arme auszurollen scheint – das Beobachterauge wird am Horizont etwas Seltsames erkennen, das zuerst eine dunkle Wolke zu sein scheint, sich später aber als der Gipfel des "Teide", dem auf Teneriffa liegenden höchsten Berg Spaniens, herausstellt.