Natürlich hat fuerteventura surfen wunderschöne und kilometerlange Strände, Party und tolle Wellen zu bieten - daran kann kein wirklicher Surfer zweifeln. Wer Gran Canaria und seinen zahlreichen surfspots jedoch einen Besuch abstattet, der wird merken, dass Strände, Party und sehr gute Wellen genauso auf der nicht nur landschaftlich vielseitigsten Inseln der Kanaren zu haben sind. Aber wir wollen bei unserem Gran Canaria - Fuerteventura Surfen Vergleich Punkt für Punkt behandeln. Fangen wir mit den Stränden an:
Alleine im Stadtgebiet von Las Palmas werdet ihr fünf Strände vorfinden - jeder davon mit seiner ganz eigenen Charakteristik. Der Canteras Strand mit seinen mehr als eine handvoll Spots ist der lebendigste und vielseitigste von allen. Hier ist Schnorcheln, genauso wie Paragleiten, Volley-Ball, Ausgehen oder toll Essen möglich. Der Confital Strand hingegen ist noch immer vollkommen unbebaut obwohl er mitten im Stadtgebiet von Las Palmas liegt. Die trockene, sandige und nur von Kakteen bewachsene Landschaft erinnert an Fuerteventura. (warum also noch noch in ein surf camp auf fuerteventura) Die Welle des Confital Strandes hat zurecht Weltruhm, als eine der besten Rechts-Wellen Europas. Weiter liegen die Strände Alcaravaneras, San Cristobal und La Laja im Stadtgebiet. Zahlreiche günstige und gute Unterkünfte direkt an den Stränden von Las Palmas macht das ganze natürlich noch interessant für den Gast-Surfer. Im Norden Gran Canarias geht es an den Stränden Vagabundos, El Agujero und Bocabarranco noch um einiges ruhiger zu. Rund um die Strände des Nordens Gran Canaria befinden sich nebenbei erwähnt rund 20 Surf-Spots. Im Westen der Insel befindet sich der einsame Strand von San Nicolas, welcher auch über einen sehr guten Surf-Spot verfügt. Im Süden der Insel liegen die touristischten Sandarenen von Gran Canaria. An Stränden wie Playa Ingles und Maspalomas laufen gute Wellen und in Sachen Party ist dies Zone eine der heissesten von ganz Europa. Top-Attraktion hier natürlich die wunderschönen Dünen von Maspalomas die an eine "Mini-Sahara" erinnern. Die Ostküste Gran Canarias ist gespickt von hinter Tomatenplantagen versteckten Traumstränden wie Ojos de Garza, Playa del Hombre oder Melenara.
Wieder zum Thema surf camp fuerteventura: Wie ihr an der grossen Google-Earth Karte sehr gut erkennen könnt hat Fuerteventura eines zu bieten: Strände, Sand, Steine, Wüste und Kakteen. Kann ja auch ganz nett und exotisch für den Mitteleuropäer sein, wird aber manchen sicher nach ein paar Tagen langweilig werden. Gran Canaria hingegen hat das Glück landschaftliche Aspekte von allen kanarischen Inseln in sich zu vereinen. Kilometerlange Sandstrände und mehr als 300 Tage im Jahr Sonne gibt es im Süden der Insel. Die Bergwelt erhebt sich fast 2000 Meter hoch und ist von abenteuerlichen und mit exotischen Pflanzen bewachsenen Schluchten durchzogen. Vor allem in den Wintermonaten erblüht und ergrünt das Innenland von Gran Canaria zu voller Pracht. Ein surfcamp auf fuerteventura kann ganz einfach nicht mit einer solch Pflanzenvielfalt in der Bergen aufwarten. Im Inselzentrum erstrecken sich über zahlreiche Quadratkilometer riesige Pinienwälder und in den bizarren Felsformationen findet man noch heute erhaltene Höhlen der Ureinwohner Gran Canarias. Erkunden kann man diese Gegend entweder alleine per Leihauto, Bus oder mit einer geführten Tour wie es der deutschsprachige Franz von Discovery Gran Canaria anbietet.
Was das fuerteventura surfen in Sachen Nachtleben zu bieten hat, toppt unserer Meinung nach Gran Canaria sowohl beim Preis als auch in der Qualität. In der Hauptstadt Las Palmas gibt es eine Unzahl von Diskotheken und Bars - fast alle in der Nähe der Surfspots am Canteras Strand. Der grosse Vorteil von Las Palmas nicht nur in Sachen Nightlife: die Preise sind dem relativ niedrigen Lohnniveau der Einheimischen angepasst, da sich der Großteil der Touristen im Süden der Insel aufhalten. Der Süden der Insel hingegen ist eine einzige Partymeile. Vorteil: Jede Woche wechseln hier die Feiernden, da es sich hier fast nur um Touristen handelt. Nachteil im Süden: hier sind die Preise höher.